Montag, 13. September 2010

Staus & Ideen

Da ich über mehrere Wohnsitze verfüge, fahre ich viel Auto. Muss ja irgendwie mit Sack, Pack, Computer und Hund pendeln. Normalerweise kann ich beim Autofahren wunderbar nachdenken. Wenn ich in der Vergangenheit so mit 130 über die Autobahn geschlichen bin, kam mir schon die eine oder andere gute Idee für einen Romanplot. Ganz anders gestern auf dem Rückweg vom Tessin nach München: Ich fuhr von einem Stau zum nächsten und brauchte für 420 km genau sieben Stunden. Nun könnte man natürlich annehmen, dass ich in den genannten sieben Stunden kreativer war als in den vier Stunden, die ich von München nach Lugano unterwegs gewesen war. Mitnichten! Ich war gestern Abend so frustriert vom Verkehrsaufkommen, Baustellen, Unfällen und Staus, dass ich während besagter sieben Stunden nicht ein einziges Mal an ein Romanthema dachte. Mich wundert das selbst - und deshalb schreibe ich das vollkommen verwirrt auch hier auf. Andererseits lerne ich vielleicht daraus, dass sich Romanideen nur mit positiven Gedanken verbinden lassen. Das ist eine schöne Entdeckung an einem verregneten Montagmorgen, finde ich - und verabschiede mich, um mein Gehirn auf "wunderschöne Ideen" zu schalten ;-)

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